Vincent Theodor Thomas
2015
Erhältlich für Kindle & als Taschenbuch
Sprache: Deutsch
Seiten: 726
ISBN: 978-1519276872
Leseprobe: PDF
Kurzbeschreibung:
Seit Ulrich seine Frau verloren hat, ist er nicht mehr derselbe. Er
bereist die Lande Hyderias unaufhörlich und kehrt nur noch selten in
seine Heimat zurück, bis er sich schließlich als alten, von Depressionen
heimgesuchten Mann wiederfindet. Das Gefühl, sein Leben vergeudet,
nichts daraus gemacht zu haben, nagt an ihm. Doch wenn er eine Sache
schon immer gut beherrschte, dann war es das Geschichten erzählen. Und
so geschieht es, dass Ulrich sich jahrelang mit Heldentaten rühmt, die
er nie begangen hat, nur um sich selbst ein wenig mehr ausstehen zu
können.
Doch dann wird Ewa, die junge Tochter seines letzten verbliebenen Freundes, entführt und mit einem Mal erhält Ulrich eine Ohrfeige all seiner Lügen. Da er der einzige „Held“ ist, der sie retten kann, wird er dazu auserkoren, sie zu retten und wie es sich für einen Helden schickt, willigt der alte Mann ein, auch wenn es ihn innerlich zerreißt. Dann soll er auch noch den überdrehten, lästigen Vierbeiner Max mit sich nehmen, den er auf Teufel komm raus nicht ausstehen kann; doch seine Nase wäre ihm zweifelsohne eine enorme Hilfe bei seiner Suche. Ulrich schließt den Beschluss, dass es niemals zu spät ist, ein waschechter Held zu werden.
Obwohl Ulrich auf seiner Reise immer mehr an Lebenslust gewinnt, neue Freunde findet (unter anderem den feigen Alchemisten Caspar; den Ritter Igriach, dessen Schnurrbart beinahe gleich viel Charakter wie er selbst besitzt; sogar Max wächst ihn mit seiner schusseligen Art ans Herz), mehr und mehr der Held wird, der er gerne sein würde, fühlt er sich der Vergangenheit hoffnungslos ausgeliefert. Doch als Ulrich kurz vorm Aufgeben ist, findet er einen magischen Spiegel, dessen Macht größer ist, als er anfangs angenommen hätte. Ist Ulrich schlussendlich dem wahren Feind, der sich im Schatten verbirgt und all die Fäden zieht, gewachsen?